From 74cda3c5ccb916e0c7ca4e17dd06a7c6e85242b2 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Nikolaos Beer Date: Tue, 30 Apr 2024 10:43:39 +0200 Subject: [PATCH] First part --- _posts/2024-05-01-Verbundstelle.md | 22 ++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 22 insertions(+) create mode 100644 _posts/2024-05-01-Verbundstelle.md diff --git a/_posts/2024-05-01-Verbundstelle.md b/_posts/2024-05-01-Verbundstelle.md new file mode 100644 index 0000000..884d794 --- /dev/null +++ b/_posts/2024-05-01-Verbundstelle.md @@ -0,0 +1,22 @@ +--- +layout: post +title: "" +authors: "Nikolaos Beer" +excerpt: "Die Verbundstelle Musikedition" +teaserImage: "" +--- + +# Erste Kontakte nach Detmold +Meine direkte Verbindung zum ViFE besteht inzwischen seit 12 Jahren. Erste Kontakte zu Personen aus dem damaligen EDIROM-Projekt – später als ViFE fortgeführt, reichen jedoch bis in das Jahr 2008 zurück, als ich an der Hochschule für Musik Karlsruhe Musikwissenschaft/Musikinformatik studierte und Hilfskraft im ebenfalls in Karlsruhe angesiedelten Max-Reger-Institut (MRI) war. An einem Nachmittag im Frühjahr 2008 – das Hybrid-Editionsprojekt Reger-Werkausgabe (RWA) am MRI war gerade gestartet – hörte ich zum ersten Mal von EDIROM. Es begann mit der unverfänglichen Frage: „Du kennst Dich doch mit Computern aus? Komm doch mal mit. Wir besprechen gerade ein paar Fragen…“. Was sich zunächst nach der Begutachtung büroalltäglicher Technikprobleme anhörte, entpuppte sich als jener Moment, der für mich rückblickend den Einstieg in mein berufliches Tätigkeitsumfeld im Bereich der Digitalen Geisteswissenschaften markiert. Mit EDIROM begegnete mir dabei nicht nur eine Software, sondern eine sympathische Gruppe von Leuten, die das Digitale nicht nur als zu bewältigende Herausforderung, sondern vor allem als logische Weiterentwicklung der Mittel in der Musikwissenschaft und der Musikedition im Speziellen betrachtete. Neben Joachim Veit als Initiator lernte ich in der darauf folgenden Zeit auf verschiedenen Treffen in Karslruhe, Detmold und Paderborn Johannes Kepper, Daniel Röwenstrunk, Benjamin Bohl und Peter Stadler kennen. + +
+RWA-Präsentation, Gaisburger Kirche +Zusammen mit Daniel Röwenstrunk, Johannes Kepper (EDIROM) und Stefan König (RWA) bei der Präsentation des ersten RWA-Editionsbands in der Gaisburger Kirche, Stuttgart am 15. April 2010. +
+ +# Der Wechsel nach Detmold/Paderborn, Frankfurt, Karlsruhe… +Im Frühsommer 2012 ergab sich eine besondere Konstellation, die es mir ermöglichte, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar in Detmold bei Joachim Veit zu werden. Mit *OPERA – Spektrum des europäischen Musiktheaters (OPERA)* existierte bereits seit 2010 ein weiteres hybrides und ebenfalls mit EDIROM arbeitendes Editionsprojekt, welches jedoch nur extern durch das gerade endende EDIROM-Projekt betreut werden konnte. Zusammen mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz – Projektträger jeweils der RWA und des OPERA-Projekts – entstand die Idee, eine Stelle in Detmold einzurichten, die beide Projekte als „Verbundstelle Musikedition“ gleichermaßen in technischen Belangen berät und unterstützt. Ergänzt wurde diese „halbe“ Stelle durch einen weiteren Stellenanteil aus dem deutschen Ableger des EU-weiten geisteswissenschaftlichen Infrastrukturprojekts DARIAH-EU, DARIAH-DE. Zusammen mit der bereits DARIAH-erfahrenen Kollegin Kristin Herold vertraten wir dabei die musikwissenschaftliche Perspektive in dieser Initiative. Konkret kümmerten wir uns bis 2016 um die Weiterentwicklung des MEI Score Editors (MEISE) und wirkten bei der Ausarbeitung von Empfehlungen für geistes- bzw. musikwissenschaftliche Datenformate und -standards sowie für den Umgang mit Lizensierungsfragen mit. + +Mit Antritt der Stelle in Detmold im Sommer 2012 begann eine Zeit reger Reisetätigkeit zwischen Detmold, Frankfurt (OPERA), Karlsruhe und vielen weiteren Orten. Bis heute vertrete ich die Verbundstelle Musikedition im Kreise des ViFE – inzwischen jedoch vollständig für die Belange der RWA, nachdem die zweite Projektphase von DARIAH-DE bereits 2016 endete und die Verantwortlichkeiten für das OPERA-Projekt Ende 2019 an Tobias Bachmann übergeben werden konnten. + +