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tramAachen

aktuelle Probleme & Herausforderungen:

Energiesektor Verkehrssektor
Energiewende: zentral -> dezentral Reduzierung des CO²-Ausstoßes
Energieverbaucher -> Prosumer (Produzent&Konsumer) Individualverkehr -> ÖPNV (höhere Skalierbarkeit)

Die Heilbad Stadt Aachen (lat. Aquae granni) hatte bis zum Jahr 1974 einer der besten Straßenbahn-Netze Deutschlands. Heutzutage ist die historische high-tech Stadt nurnoch über das im Vergleich relativ umweltschädliche Diesel-Bus-System mit all dessen Nachteilen von Verspätungen durch Stau im Individualverkehr, kaum vorhandene Barrierefreiheit und unzureichendem Komfort, erreichbar. Der alleinige Umstieg auf e-Busse löst weder die Kapazitätsprobleme noch den Gummireifen-Verschleiß (Mikroplastik-Verschmutzung) oder den dadurch einhergehenden großen Energieverlust.

Der international beschlossene Umstieg von einer zentralen-fossilen zu einer dezentralen-erneuerbaren Energieerzeugung führt jedoch sektorenübergreifend zu Problemen. Wie bewerkstelligt man an den bewölkten und windstillen Tagen den Güter- und Personentransport innerhalb der Stadt? Wie kann eine Stadt durch intelligente Energieverteilung das Strom-Netz auch bei Lastspitzen stabil halten? Wie werden die benötigten dezentralen Energiespeicher integriert?

Viele Aachener Initiativen sind an dem Vorhaben gescheitert, das S-Bahn-System mit dem deutlich besserem Wirkungsgrad erneut einzuführen, wie zuletzt die "campusbahn". Außerdem geht aus einem erst vor kurzem an einem Bürgerentscheid gescheitertem Bahn-Projekt in Wiesbaden hervor, dass es mehr Bedarf als eine simple altmodische Tram.

Das Projekt "tramAachen" soll nun diese branchenübergreifende Probleme angehen und ein städtisches "smart-grid" in ein elektrifiziertes ÖPNV-Netz wie einer S-Bahn oder eines O-Busses implementieren. Dabei dient eine Haltestelle als Energiespeicher für die lokalen Produzenten und Verbraucher (Prosumer) des grünen Stroms. Diese lokalen Speicher sind durch die dezentrale Netzstruktur miteinander verbunden. Ein e-Auto an den Park&Ride Stellen außerhalb der Stadt könnte seine Akku-Kapazität dem Netz zur Verfügung stellen. Auf Wunsch wird das e-Auto kostengünstig nur in den wolkenlosen Stunden des Tages geladen, also nur wenn ein Überschuss an Photovoltaik-Strom vorhanden ist. Während den nächtlichen Strumböhen lädt sich die tramBattery mit dem Überschuss an Windenergie für den nächsten Tag auf. Diese entwickelte Technologie ließe sich relativ einfach in EU-Städte mit elektrifizierter ÖPNV-Infrastruktur implementieren.

| Energiesektor | + | Verkehrssektor | = | tramAachen |

  • Energiesektor + Verkehrssektor = "tramAachen" also die Verbindung einer Straßenbahn die das allgemeine Stadtbild verbessert und dessen Stromnetz mit einem "smart-grid", um die städtischen Erzeuger und Verbraucher von erneuerbaren Energien mit einem Pufferspeicher zu verknüpfen

  • "tramLogistic": der innerstädtische Transport von Gütern Waren könnte damit emmisionsfrei werden

  • "tramAI": relativ einfache Umsetzung eines voll-autonomen Triebwagen: Siemens Mobility

  • Transparent: um eine bürgernahe Entwicklung zu gewährleisten, wird das Projekt open-source

  • Prototyp: die vier Regionalbahnhöfe in Aachen (Rothe Erde - HBF - Schanz - West) eignen sich für ein proof-of-concept dieser Akku-Stadtbahn

Kontakt-Email: [email protected]