diff --git a/1_zusammenfassung.tex b/1_zusammenfassung.tex index f7a869e..a35231d 100644 --- a/1_zusammenfassung.tex +++ b/1_zusammenfassung.tex @@ -64,18 +64,18 @@ \setcounter{page}{1} % Die Lernfelder werden hinzugefügt -%\include{sections/lf01a} -%\include{sections/lf01b} -%\include{sections/lf02} -%\include{sections/lf04-oeni.waec} -%\include{sections/lf04-wieg} +\include{sections/lf01a} +\include{sections/lf01b} +\include{sections/lf02} +\include{sections/lf04-oeni.waec} +\include{sections/lf04-wieg} \include{sections/lf04-wiss} -%\include{sections/lf04-dig.tech} -%\include{sections/lf05} -%\include{sections/lf06prog} -%\include{sections/lf06db} -%\include{sections/dko} -%\include{sections/pk} -%\include{credits} +\include{sections/lf04-dig.tech} +\include{sections/lf05} +\include{sections/lf06prog} +\include{sections/lf06db} +\include{sections/dko} +\include{sections/pk} +\include{credits} \end{document} diff --git a/credits.tex b/credits.tex index 34548df..008e53d 100644 --- a/credits.tex +++ b/credits.tex @@ -23,11 +23,13 @@ \section{Credits} \item LF05 Wächter \item LF06 Abu Shebika \item LF06 Dresen + \item DKO Fischer \begin{itemize} \item Lernmethoden:\\ Christian Flügel, David Piechaczek + \item Physiologische Voraussetzungen des Lernerfolgs:\\ + Tobias Krenz \end{itemize} - \item DKO Fischer \item PK Trenkmann \item Korrekturgelesen von: \end{enumerate} \ No newline at end of file diff --git a/pictures/Thumbs.db b/pictures/Thumbs.db new file mode 100644 index 0000000..5d91d71 Binary files /dev/null and b/pictures/Thumbs.db differ diff --git a/pictures/dko-pic/dko-gehirnaufbau.png b/pictures/dko-pic/dko-gehirnaufbau.png new file mode 100644 index 0000000..063dc14 Binary files /dev/null and b/pictures/dko-pic/dko-gehirnaufbau.png differ diff --git a/pictures/quellen.txt b/pictures/quellen.txt index 97ba951..24d36ba 100644 --- a/pictures/quellen.txt +++ b/pictures/quellen.txt @@ -115,5 +115,10 @@ lf06prog-while-kopf-struct ================================================================================ (8) dko +dko-gehirnaufbau +>URL: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gehirn,_lateral_-_Lobi_%2B_Stammhirn_%2B_Cerebellum_deu.svg +>Urheber: NEUROtiker (Wiki-Benutzername) +>Lizenz: CC-BY-SA 3.0 + ================================================================================ (9) pk diff --git a/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_12_03.tex b/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_12_03.tex new file mode 100644 index 0000000..5701567 --- /dev/null +++ b/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_12_03.tex @@ -0,0 +1,59 @@ +\section{Deutsch und Kommunikation} + + +%%% Anfang: tl;dr +\subsection{tl;dr - Zusammenfassung der Zusammenfassung} +%%% Ende: tl;dr + +%%% Anfang: Lernen +\subsection{Lernen} + + +%%% Anfang: Lernen > Physiologie +\subsubsection{Physiologische Voraussetzungen des Lernerfolges} + +\paragraph{Aufbau des Gehirns}~\\ +\\ +Der {\bf Parietallappen} (auch Scheitellappen genannt) ist für die Integration sensorischer Informationen zuständig. Im vorderen Teil wird die haptische Wahrnehmung (Berührung, Druck, Vibration, Temperatur und teilweise auch Schmerz) verarbeitet. Der obere Teil hingegen ist zuständig für die visuelle Bewegungssteuerung und die Erkennung von Reizen im betrachterbezogenen Raum. Somit ermöglicht dieser Teil des Gehirns die räumliche Aufmerksamkeit. Im unteren Teil des Parietallappens finden das räumliche Denken und \ql quasi-räumliche\qr\ Prozesse wie Rechnen und Lesen statt.\\ +\\ +Im {\bf Okzipitallappen} (auch Hinterhauptlappen genannt), befinden sich die primäre und die sekundäre Sehrinde. In der primären Sehrinde werden die Signale der Netzhaut verarbeitet. Die sekundäre Sehrinde dient dem Gehirn als Assoziationszentrum. Sie stellt die Verarbeiteten Muster aus der primären Sehrinde bekannten Sinneseindrücken gegenüber, interpretiert und erkennt sie. Zudem stellt sie eine Verknüpfung mit anderen Rindenarealen des Großhirns dar.\\ +\\ +Im {\bf Kleinhirn} wird die Feinsteuerung der Motorik vorgenommen. Beim implizierten Lernen (unbewusste oder spielerische Aneignung von Fertigkeiten und Wissen beim Ausüben einer Tätigkeit) spielt es eine große Rolle, da es die automatisierten Tätigkeiten speichert.\\ +\\ +Das {\bf Stammhirn} besteht aus dem {\it verlängerten Rückenmark}, der {\it Brücke} und dem {\it Mittelhirn}. Das verlängerte Rückenmark hat eine Schlüsselposition im Nervensystem des Körpers. Alle Nervenbahnen, die das Gehirn mit dem Körper verbinden, fließen durch das verlängerte Rückenmark. Zusätzlich ist es für die Kontrolle des Blutkreis und der Atmung zuständig. So befinden sich zum Beispiel die Rezeptoren zur Steuerung des Atemreflexes dort. Weitere wichtige Reflexe, die aus dem verlängerten Rückenmark gesteuert werden sind Nies-, Husten-, Schluck- und Saugreflex sowie das Erbrechen. \\ +Die Brücke dient als Durchgangsstation für alle Nervenfasern zwischen den vorderen und dahinterliegenden Abschnitten des Zentralnervensystems sowie als Umschaltstation zwischen dem Großhirn und dem Kleinhirn.\\ +Das Mittelhirn steuert die Augenmuskulatur und leitet die Erregungen sensibler Nerven an das Großhirn weiter.\\ +\\ +Der {\bf Temporallappen} (Schläfenlappen) ist für die Verarbeitung der akustischen Signale zuständig. In ihm befindet sich auch das {\it sensorische Sprachzentrum}, welches für das Sprachverständnis wichtig ist. Weiterhin wird hier auch das visuelle Arbeitsgedächtnis lokalisiert, was der kurzen Speicherung von aktuellen Wahrnehmungen dient. + +%%% Anfang: Lernen > Typen +\subsubsection{Welche Lerntypen gibt es?} + +\paragraph{Visueller Lerntyp}~\\ +\paragraph{Haptischer Lerntyp}~\\ +\paragraph{Auditiver Lerntyp}~\\ +\paragraph{Kommunikativer Lerntyp}~\\ + +%%% Anfang: Lernen > Methoden +\subsubsection{Lernmethoden} + +\paragraph{10 Lernmethoden}~\\ +\begin{itemize} + \item Notizen + \item Markieren + \item Mindmap + \item Case Studies + \item Karteikarten +\end{itemize} + +%%% Anfang: Lernen > Faktoren +\subsubsection{Äußere Einflussfaktoren auf den Lernerfolg} +\paragraph{Einfluss der direkten Umgebung}~\\ +\paragraph{Einfluss des sozialen Umfeldes}~\\ +\paragraph{Einfluss der Ernährung}~\\ +Das Gehirn kann im Gegensatz zum Rest des Körpers nur mit Glukose umgehen. Generell gilt, je höher der Glukosespiegel ist, desto besser können wir uns konzentrieren und desto besser ist unsere geistige Leistungsfähigkeit. Jedoch gibt es ein oberes Limit, ab dem der Körper vermehrt Insulin produziert, welches den Glukosespiegel rapide sinken lässt. Es folgen Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und generell eine geringere Leistungsfähigkeit. Statt stark zuckerhaltige Lebensmittel zu verzehren, sollten also Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten bevorzugt werden, damit der Glukosespiegel nicht zu schnell steigt und über einen längeren Zeitraum konstant bleibt. +Konzentrationsschwäche kann aber auch dann auftreten, wenn dem Körper bestimmte Mineralien fehlen wie bspw. Eisen. Für optimale Leistungsfähigkeit sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. +\paragraph{Einfluss von Drogen}~\\ + +%%% Ende: Lernen +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \ No newline at end of file diff --git a/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_44_42.tex b/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_44_42.tex new file mode 100644 index 0000000..69c82a4 --- /dev/null +++ b/sections/dko TOBIAS-PC 15.03.2015 11_44_42.tex @@ -0,0 +1,68 @@ +\section{Deutsch und Kommunikation} + + +%%% Anfang: tl;dr +\subsection{tl;dr - Zusammenfassung der Zusammenfassung} +%%% Ende: tl;dr + +%%% Anfang: Lernen +\subsection{Lernen} + + +%%% Anfang: Lernen > Physiologie +\subsubsection{Physiologische Voraussetzungen des Lernerfolges} + +\paragraph{Aufbau des Gehirns}~\\ +\\ +\includegraphics[scale=0.7]{pictures/dko-pic/dko-gehirnaufbau.png}~\\ +\\ +Der {\bf Parietallappen} (auch Scheitellappen genannt) ist für die Integration sensorischer Informationen zuständig. Im vorderen Teil wird die haptische Wahrnehmung (Berührung, Druck, Vibration, Temperatur und teilweise auch Schmerz) verarbeitet. Der obere Teil hingegen ist zuständig für die visuelle Bewegungssteuerung und die Erkennung von Reizen im betrachterbezogenen Raum. Somit ermöglicht dieser Teil des Gehirns die räumliche Aufmerksamkeit. Im unteren Teil des Parietallappens finden das räumliche Denken und \ql quasi-räumliche\qr\ Prozesse wie Rechnen und Lesen statt.\\ +\\ +Im {\bf Okzipitallappen} (auch Hinterhauptlappen genannt), befinden sich die primäre und die sekundäre Sehrinde. In der primären Sehrinde werden die Signale der Netzhaut verarbeitet. Die sekundäre Sehrinde dient dem Gehirn als Assoziationszentrum. Sie stellt die Verarbeiteten Muster aus der primären Sehrinde bekannten Sinneseindrücken gegenüber, interpretiert und erkennt sie. Zudem stellt sie eine Verknüpfung mit anderen Rindenarealen des Großhirns dar.\\ +\\ +Im {\bf Kleinhirn} wird die Feinsteuerung der Motorik vorgenommen. Beim implizierten Lernen (unbewusste oder spielerische Aneignung von Fertigkeiten und Wissen beim Ausüben einer Tätigkeit) spielt es eine große Rolle, da es die automatisierten Tätigkeiten speichert.\\ +\\ +Das {\bf Stammhirn} besteht aus dem {\it verlängerten Rückenmark}, der {\it Brücke} und dem {\it Mittelhirn}. Das verlängerte Rückenmark hat eine Schlüsselposition im Nervensystem des Körpers. Alle Nervenbahnen, die das Gehirn mit dem Körper verbinden, fließen durch das verlängerte Rückenmark. Zusätzlich ist es für die Kontrolle des Blutkreis und der Atmung zuständig. So befinden sich zum Beispiel die Rezeptoren zur Steuerung des Atemreflexes dort. Weitere wichtige Reflexe, die aus dem verlängerten Rückenmark gesteuert werden sind Nies-, Husten-, Schluck- und Saugreflex sowie das Erbrechen. \\ +Die Brücke dient als Durchgangsstation für alle Nervenfasern zwischen den vorderen und dahinterliegenden Abschnitten des Zentralnervensystems sowie als Umschaltstation zwischen dem Großhirn und dem Kleinhirn.\\ +Das Mittelhirn steuert die Augenmuskulatur und leitet die Erregungen sensibler Nerven an das Großhirn weiter.\\ +\\ +Der {\bf Temporallappen} (Schläfenlappen) ist für die Verarbeitung der akustischen Signale zuständig. In ihm befindet sich auch das {\it sensorische Sprachzentrum}, welches für das Sprachverständnis wichtig ist. Weiterhin wird hier auch das visuelle Arbeitsgedächtnis lokalisiert, was der kurzen Speicherung von aktuellen Wahrnehmungen dient. Auch der Vergleich mit den nächstfolgenden Wahrnehmungsinhalten und das Erkennen von komplexen nichträumlichen auditorischen und visuellen Reizen (z.B. das Erkennen von Gesichtern) findet im Temporallappen statt.\\ +\\ +Im {\bf Stirnhirn} findet die Steuerung der Bewegungen sowie das Auswählen von Bedingungen für diese Bewegungen statt. Die kognitiven Prozesse werden hier reguliert um eine situationsgerechte Ausführung von Handlungen sicherzustellen. Im Stirnhirn befindet sich auch das motorische Sprachzentrum, welches die Motorik zur Produktion der Sprache steuert.\\ +\paragraph{Das Nervensystem}~\\ +\\ +Das menschliche Nervensystem besteht aus hochspezialisierten einzelnen Zellen({\it Neuronen}). Diese Zellen können sich jedoch nicht mehr teilen, weshalb Verletzungen im Nervensystem nicht heilen können. Die Zellen sind untereinander verbunden (ein neugeborenes Kind hat ca. 50 Billionen Verbindungen zwischen den Nervenzellen) und senden Signale aus, sobald die Summe der Eingangssignale einen Bestimmten Schwellenwert überschreitet. Eine Einteilung des Nervensystems kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Für den Lernprozess ist allerdings die Klassifizierung in das vegetative und das somatische Nervensystem am wichtigsten.\\ +Das {\bf vegetative Nervensystem} (Autonomes Nervensystem) ist der willentlichen Kontrolle weitestgehend entzogen. Es dient der Steuerung der inneren Organe.\\ +Das {\bf somatische Nervensystem} (willkürliches oder animalisches Nervensystem) dient der Wahrnehmung von Umweltreizen und Reizen aus dem Körperinneren sowie der Steuerung der dem Bewusstsein und dem Willen unterworfenen Vorgängen. Dies impliziert bewusste ebenso wie willkürliche Bewegungen. + +%%% Anfang: Lernen > Typen +\subsubsection{Welche Lerntypen gibt es?} + +\paragraph{Visueller Lerntyp}~\\ +\paragraph{Haptischer Lerntyp}~\\ +\paragraph{Auditiver Lerntyp}~\\ +\paragraph{Kommunikativer Lerntyp}~\\ + +%%% Anfang: Lernen > Methoden +\subsubsection{Lernmethoden} + +\paragraph{10 Lernmethoden}~\\ +\begin{itemize} + \item Notizen + \item Markieren + \item Mindmap + \item Case Studies + \item Karteikarten +\end{itemize} + +%%% Anfang: Lernen > Faktoren +\subsubsection{Äußere Einflussfaktoren auf den Lernerfolg} +\paragraph{Einfluss der direkten Umgebung}~\\ +\paragraph{Einfluss des sozialen Umfeldes}~\\ +\paragraph{Einfluss der Ernährung}~\\ +Das Gehirn kann im Gegensatz zum Rest des Körpers nur mit Glukose umgehen. Generell gilt, je höher der Glukosespiegel ist, desto besser können wir uns konzentrieren und desto besser ist unsere geistige Leistungsfähigkeit. Jedoch gibt es ein oberes Limit, ab dem der Körper vermehrt Insulin produziert, welches den Glukosespiegel rapide sinken lässt. Es folgen Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und generell eine geringere Leistungsfähigkeit. Statt stark zuckerhaltige Lebensmittel zu verzehren, sollten also Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten bevorzugt werden, damit der Glukosespiegel nicht zu schnell steigt und über einen längeren Zeitraum konstant bleibt. +Konzentrationsschwäche kann aber auch dann auftreten, wenn dem Körper bestimmte Mineralien fehlen wie bspw. Eisen. Für optimale Leistungsfähigkeit sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. +\paragraph{Einfluss von Drogen}~\\ + +%%% Ende: Lernen +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \ No newline at end of file diff --git a/sections/dko.tex b/sections/dko.tex index 5a8a00a..6b1a91c 100644 --- a/sections/dko.tex +++ b/sections/dko.tex @@ -12,6 +12,43 @@ \subsection{Lernen} %%% Anfang: Lernen > Physiologie \subsubsection{Physiologische Voraussetzungen des Lernerfolges} +\paragraph{Aufbau des Gehirns}~\\ +\\ +\includegraphics[scale=0.7]{pictures/dko-pic/dko-gehirnaufbau.png}~\\ +\\ +Der {\bf Parietallappen} (auch Scheitellappen genannt) ist für die Integration sensorischer Informationen zuständig. Im vorderen Teil wird die haptische Wahrnehmung (Berührung, Druck, Vibration, Temperatur und teilweise auch Schmerz) verarbeitet. Der obere Teil hingegen ist zuständig für die visuelle Bewegungssteuerung und die Erkennung von Reizen im betrachterbezogenen Raum. Somit ermöglicht dieser Teil des Gehirns die räumliche Aufmerksamkeit. Im unteren Teil des Parietallappens finden das räumliche Denken und \ql quasi-räumliche\qr\ Prozesse wie Rechnen und Lesen statt.\\ +\\ +Im {\bf Okzipitallappen} (auch Hinterhauptlappen genannt), befinden sich die primäre und die sekundäre Sehrinde. In der primären Sehrinde werden die Signale der Netzhaut verarbeitet. Die sekundäre Sehrinde dient dem Gehirn als Assoziationszentrum. Sie stellt die Verarbeiteten Muster aus der primären Sehrinde bekannten Sinneseindrücken gegenüber, interpretiert und erkennt sie. Zudem stellt sie eine Verknüpfung mit anderen Rindenarealen des Großhirns dar.\\ +\\ +Im {\bf Kleinhirn} wird die Feinsteuerung der Motorik vorgenommen. Beim implizierten Lernen (unbewusste oder spielerische Aneignung von Fertigkeiten und Wissen beim Ausüben einer Tätigkeit) spielt es eine große Rolle, da es die automatisierten Tätigkeiten speichert.\\ +\\ +Das {\bf Stammhirn} besteht aus dem {\it verlängerten Rückenmark}, der {\it Brücke} und dem {\it Mittelhirn}. Das verlängerte Rückenmark hat eine Schlüsselposition im Nervensystem des Körpers. Alle Nervenbahnen, die das Gehirn mit dem Körper verbinden, fließen durch das verlängerte Rückenmark. Zusätzlich ist es für die Kontrolle des Blutkreis und der Atmung zuständig. So befinden sich zum Beispiel die Rezeptoren zur Steuerung des Atemreflexes dort. Weitere wichtige Reflexe, die aus dem verlängerten Rückenmark gesteuert werden sind Nies-, Husten-, Schluck- und Saugreflex sowie das Erbrechen. \\ +Die Brücke dient als Durchgangsstation für alle Nervenfasern zwischen den vorderen und dahinterliegenden Abschnitten des Zentralnervensystems sowie als Umschaltstation zwischen dem Großhirn und dem Kleinhirn.\\ +Das Mittelhirn steuert die Augenmuskulatur und leitet die Erregungen sensibler Nerven an das Großhirn weiter.\\ +\\ +Der {\bf Temporallappen} (Schläfenlappen) ist für die Verarbeitung der akustischen Signale zuständig. In ihm befindet sich auch das {\it sensorische Sprachzentrum}, welches für das Sprachverständnis wichtig ist. Weiterhin wird hier auch das visuelle Arbeitsgedächtnis lokalisiert, was der kurzen Speicherung von aktuellen Wahrnehmungen dient. Auch der Vergleich mit den nächstfolgenden Wahrnehmungsinhalten und das Erkennen von komplexen nichträumlichen auditorischen und visuellen Reizen (z.B. das Erkennen von Gesichtern) findet im Temporallappen statt.\\ +\\ +Im {\bf Stirnhirn} findet die Steuerung der Bewegungen sowie das Auswählen von Bedingungen für diese Bewegungen statt. Die kognitiven Prozesse werden hier reguliert um eine situationsgerechte Ausführung von Handlungen sicherzustellen. Im Stirnhirn befindet sich auch das motorische Sprachzentrum, welches die Motorik zur Produktion der Sprache steuert.\\ +\paragraph{Das Nervensystem}~\\ +\\ +Das menschliche Nervensystem besteht aus hochspezialisierten einzelnen Zellen({\it Neuronen}). Diese Zellen können sich jedoch nicht mehr teilen, weshalb Verletzungen im Nervensystem nicht heilen können. Die Zellen sind untereinander verbunden (ein neugeborenes Kind hat ca. 50 Billionen Verbindungen zwischen den Nervenzellen) und senden Signale aus, sobald die Summe der Eingangssignale einen Bestimmten Schwellenwert überschreitet. Eine Einteilung des Nervensystems kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Für den Lernprozess ist allerdings die Klassifizierung in das vegetative und das somatische Nervensystem am wichtigsten.\\ +Das {\bf vegetative Nervensystem} (Autonomes Nervensystem) ist der willentlichen Kontrolle weitestgehend entzogen. Es dient der Steuerung der inneren Organe.\\ +Das {\bf somatische Nervensystem} (willkürliches oder animalisches Nervensystem) dient der Wahrnehmung von Umweltreizen und Reizen aus dem Körperinneren sowie der Steuerung der dem Bewusstsein und dem Willen unterworfenen Vorgängen. Dies impliziert bewusste ebenso wie willkürliche Bewegungen.\\ + +\paragraph{Lernprozesse}~\\ +\\ +Alles Prozesse des Lernens und der Gehirnentwicklung basieren auf einem Wachstum bzw. einer Veränderung der Verbindungen zwischen den weitgehend zufällig organisierten Neuronen. Das Lernen aktiviert eine Anzahl miteinander verknüpfter Nervenzellen. Diese Verbindung wird nach und nach zu einem \ql neuronalen Netzwerk\qr\ verstärkt, welches mit steigender Wiederholung des Lernprozesses immer besser und leichter aktivierbar wird. Dieses {\it synaptische Lernen} bedarf somit vieler Wiederholungen, weswegen häufiges Lernen wirksamer als einmaliges längeres Lernen ist.\\ +Das {\it limbische System} (bestehend u.a. aus dem Hippocampus und der Amygdala) liefert eine emotionale Bewertung der aufgenommenen Informationen. Je besser diese Bewertung ist, desto besser wird die Übertragung dieser Information in das Langzeitgedächtnis. Der Hippocampus erfüllt hierbei eine Türsteherfunktion. Bei einer mehrfachen Wiederholung der gleichen Information \ql schließt er die Tür\qr . Daraus folgt, dass Abwechslung einen besseren Lerneffekt erzielt. Wird z. B. ein englischer Satz in verschiedenen Satzstellungen gelernt, so blockiert der Hippocampus nicht und es wird ein Lerneffekt erzielt. Dieser Effekt kann sogar schon durch Aussprache in einer anderen Stimmlage erreicht werden.\\ +Da während des Schlafes eine starke Kommunikation zwischen dem Hippocampus und der Großhirnrinde stattfindet, wird davon ausgegangen, dass die frischen Eindrücke vornehmlich während des Tiefschlafs aus dem Hippocampus in die Großhirnrinde übertragen werden.\\ +Eine zweite Überprüfungsstelle ist die Amygdala. Sie überprüft alle im Gehirn eingehenden Sinneswahrnehmungen. Erkennt die Amygdala Gefahr oder Unheil, so mobilisiert sie Abwehr. Da auch unbewusste Erinnerungen direkt in der Amygdala gespeichert werden können, wird die Angst beim Lernen unter Angst direkt mit gelernt. Wird eine Assoziation zu diesen Erinnerungen geweckt, so wird von der Amygdala der Körperzustand wieder hergestellt, welcher beim Speichern des ursprünglichen Ereignisses geherrscht hat. Da das Lernen unter Angst die Angst somit noch verstärkt, folgt als Konsequenz für das Lernen: {\bf Lernen ist nur in guter emotionaler Atmosphäre effektiv!}\\ + +\paragraph{Neurokognitive Effekte durch Sport}~\\ +\\ +Bei einer körperlichen Belastung kommt es zu einer Verlagerung der Gehirnaktivität aus der Großhirnrinde heraus in die Bewegungszentren und den Hirnstamm. Die Gehirnleistung wird zur Sicherstellung der lebenswichtigen Funktionen sowie der Steuerung der Bewegungsabläufe dort benötigt. Dadurch ist bei hoher körperlicher Belastung kein Lernen mehr möglich, da den für das Lernen wichtigen Gehirnarealen keine Leistung mehr zur Verfügung steht.\\ +Durch die Verlagerung der Gehirnaktivität kommt die Gehirnaktivität im vorderen Teil des Stirnlappens, welcher für das Arbeitsgedächtnis sowie das exekutive Handeln zuständig ist, fast vollständig zum erliegen. Dieser Effekt ist in etwa wie der eines Computerneustarts, nach dem Sport kann mit einem frischen und aufnahmefähigen Gehirn weitergelernt werden.\\ +Funktionieren tut der Effekt jedoch nur bei positiven Emotionen beim Sport, da sonst die Amygdala den Sport mit negativen Emotionen verbindet und sich auch nach dem Sport noch in einem Abwehrzustand befindet, welcher die Inhalte abblockt. Zum erreichen des Effektes reichen auch kurze Bewegungspausen von fünf bis zehn Minuten.\\ + + %%% Anfang: Lernen > Typen \subsubsection{Welche Lerntypen gibt es?} diff --git a/sections/lf02 TOBIAS-PC 14.03.2015 12_10_48.tex b/sections/lf02 TOBIAS-PC 14.03.2015 12_10_48.tex new file mode 100644 index 0000000..243f97f --- /dev/null +++ b/sections/lf02 TOBIAS-PC 14.03.2015 12_10_48.tex @@ -0,0 +1,433 @@ +\section{Lernfeld 2 - Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation} + +%%% Anfang: tl;dr +\subsection{tl;dr - Zusammenfassung der Zusammenfassung} +%%% Ende: tl;dr +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Projektmanagment +\subsection{Projektmanagment} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Kriterien +\subsubsection{Kriterien eines Projektes} +\begin{itemize} + \item Einmaligkeit + \item Zeitbegrenzung + \item Bedeutsamkeit + \item Komplexität + \item Fachübergreifend + \item Risiko +\end{itemize} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Anlässe +\subsubsection{Anlässe für Projekte} +\begin{itemize} + \item Organisatorische Probleme: schlechter Informationsfluss + \item Technische Probleme: hoher Wartungsaufwand + \item Wirtschaftliche Probleme: sinkende Umsätze + \item Marktbezogene Entwicklungen: Wettbewerbsdruck + \item Innovation: neue Produktideen + \item Controlling-Ergebnisse: ineffiziente Systeme +\end{itemize} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Dreieck +\subsubsection{Magisches Dreieck des Projektmanagments} + +\includegraphics[scale=0.4]{pictures/lf02-pic/lf02-projekt-dreieck.png} + +Zeit und Kosten lassen sich quantitativ relativ einfach festlegen, auch der Leistungsumfang. Schwierig wird es bei der Festlegung der Qualität. Ein Projektergebnis hat nicht \ql eine\qr\ Qualität, sondern verschiedene Qualitätsmerkmale, wie z.B. Fehlerfreiheit, Robustheit, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Funktionalität. + +%%% Anfang: Projektmanagment > Planungsphasen +\subsubsection{Planungsphasen von Projekten} +\begin{enumerate} + \item Definition + \begin{enumerate} + \item Die im Projekt-Auftrag formulierten Ziele werden in einer dem Fachgebiet entsprechenden und auf die Durchführung ausgerichteten Terminologie beschrieben. + \item Wenn noch kein Lastenheft vom Projekt-Kunden erstellt wurde, gehört auch die Präzisierung und Ausformulierung der Projektziele in diese Phase. + \end{enumerate} + \item Analyse + \begin{enumerate} + \item Das Projektziel wird in Teilziele zerlegt und daraus werden sogenannte Arbeitspakete abgeleitet. + \item Arbeitspakete werden in einem Projektstrukturplan dargestellt, die Arbeitspaket-Definitionen verschriftlicht und im sogenannten Pflichtenheft vertraglich zugesichert. + \end{enumerate} + \item Realisierungsplanung + \begin{enumerate} + \item Antworten auf folgende W-Fragen müssen gefunden werden: + \begin{enumerate} + \item {\bf Was} soll mit dem Projekt bzw. in einem Projektabschnitt {\it tatsächlich} realisiert werden, bzw. was ist zunächst {\it nicht} machbar? Hilfsmittel sind z.B. Machbarkeits-/Durchführbarkeitsanalysen, Nutzwert- und Kosten-Nutzenanalysen etc. + \item {\bf Wie} bzw. {\bf wie gut} soll die Realisierung erfolgen (Qualitätsziel)? + \item {\bf Wie viel} soll realisiert werden (Quantitätsziel) + \item {\bf Wer} soll (bestimmte Aufgaben) realisieren (Personalressourcen)? + \item {\bf Womit} bzw. {\bf wodurch} soll die Realisierung erfolgen (Einsatz von Material-Ressourcen, Budget, \dots)? + \item {\bf Wann} bzw. {\bf wie lange} soll/darf die Realisierung erfolgen? + \item {\bf Wo} soll die Realisierung erfolgen (Standort)? + \end{enumerate} + \item Die Ergebnisse dieser letzten Phase sind Tätigkeitslisten, Funktions- u. Verantwortungsmatrix, Terminliste, Balkendiagramme, Netzpläne, Meilensteinlisten, Kosten- und Finanzpläne usw. + \end{enumerate} +\end{enumerate} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Projektantrag/-auftrag +\subsubsection{Projektantrag und Projektauftrag} + +Ein Projektantrag stellt nach DIN 69905 ein \ql Antrag auf Projektgründung\qr\ dar. Stellung ist typisch für interne Projekte oder öffentlich geförderte Projekte. Wenn ein \textbf{Projektantrag} genehmigt wird, wird daraus ein \textbf{Projektauftrag}. Der Projektantrag enthält folgende Informationen: +\begin{itemize} + \item Aufgabenbeschreibung + \item Erwarteter Nutzen + \item Konsequenzen bei Nicht-Beachtung + \item Rahmenbedingungen +\end{itemize} +\noindent Durch einen Projektauftrag werden die Verbindlichkeiten für beide Seite geregelt. Im Detail werden die folgenden Punkte schriftlich fixiert: +\begin{itemize} + \item Was soll realisiert werden? + \item Welche Qualität wird angestrebt? + \item Wie viel soll realisiert werden? + \item Personal: wer wird eingesetzt? + \item Material: womit wird die Realisierung erfolgen? + \item Zeitrahmen: wie lange soll das Projekt dauern? + \item Wo soll das Projekt umgesetzt werden? + \item Welche Risiken bestehen? +\end{itemize} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Lasten-/Pflichtenheft +\subsubsection{Lasten- und Pflichtenheft} + +\begin{tabular}{ | p{\dimexpr 0.5\linewidth-2\tabcolsep} | +p{\dimexpr 0.5\linewidth-2\tabcolsep} | } + \hline + {\bf Lastenheft} & {\bf Pflichtenheft}\\ + \hline + Anforderungsspezifikationen & Sollkonzept\\ + Grobes Pflichtenheft & Fachfeinkonzept\\ + & Fachliche Spezifikation\\ + \hline + Beschreibt die unmittelbaren Anforderungen und Wünsche an ein geplantes Projekt & Ist die vertraglich bindende,detaillierte Beschreibung einer zu erfüllenden Leistung, zum Beispiel dem Aufbau einer technischen Anlage, der Konstruktion eines Werkzeugs oder auch der Erstellung eines Computerprogramms\\ + \hline + vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Forderungen an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines Auftrages & vom Auftragnehmer erarbeitete Realisierungsvorhaben aufgrund der Umsetzung des vom Auftraggeber vorgegebenen Lastenhefts\\ + \hline + Was und Wofür & Wie und Womit\\ + \hline + Die Adressaten des Lastenhefts sind der (externe oder firmeninterne) Auftraggeber, sowie die Auftragnehmer &\\ + \hline + In der Softwaretechnik ist das Lastenheft das Ergebnis der Planungsphase und wird in der Regel von den Entwicklern als Vorstufe des Pflichtenhefts erarbeitet & Die Inhalte des zuvor ausgearbeiteten Lastenhefts sind nun präzisiert, vollständig und nachvollziehbar sowie mit technischen Festlegungen der Betriebs- und Wartungsumgebung verknüpft\\ + \hline +\end{tabular}\newline + +Gewöhnlich können jeder Anforderung des Lastenhefts eine oder mehrere Leistungen des Pflichtenhefts zugeordnet werden. So wird auch die Reihenfolge der beiden Dokumente im Entwicklungsprozess deutlich: Die Anforderungen (requirements) werden durch Leistungen (features) erfüllt.\newline + +\paragraph{Pflichtenheft (Aufbau nach Balzert)}~\\ +\begin{itemize} + \item Zielbestimmung: Die Ziele des Produktes sind in drei Kategorien geordnet + \begin{itemize} + \item Musskriterien: was ist notwendig? + \item Wunschkriterien: was ist gefordert? + \item Abgrenzungskriterien: was wird nicht gefordert? + \end{itemize} + \item Produkteinsatz + \begin{itemize} + \item Umfeld der Anwendung + \item Benennung des späteren Anwendungsbreiches, der Zielgruppe und der Betriebsbedingungen + \end{itemize} + \item Produktübersicht + \begin{itemize} + \item Übersicht über alle die Anwendung betreffende Geschäftsprozesse + \end{itemize} + \item Produktfunktion + \begin{itemize} + \item Unterstützte Produktfunktionen (Anwendungsfall, Bedingungen, Auswirkungen) + \end{itemize} + \item Produktdaten + \begin{itemize} + \item Produktleistung (bestimmte Leistungsanforderungen? Sind diese erfüllbar?) + \item Qualitätsanforderungen (Funktionalität, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Effizienz, Änderbarkeit und Übertragbarkeit) + \item Benutzungsoberfläche (grundlegende Anforderungen, Zugriffsrechte) + \item Nichtfunktionale Anforderungen (nicht die Funktion der Software betreffend, bspw. rechtliche Vorgaben) + \item Anforderungen an die Entwicklungsumgebung (notwendige Hardware, Software) + \item Gliederung in Teilpunkte (Teilpunkte des Projektes und deren Funktionalität) + \item Ergänzungen (Anforderungen, die vorher keinen Platz hatten) + \item Globale Testfälle (wichtigste Testfälle, größten Teil der Funktionen abdecken) + \end{itemize} +\end{itemize} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Bedeutung +\subsubsection{Warum hat Projektmanagement an Bedeutung gewonnen?} +\begin{itemize} + \itemsep0em + \item Fachübergreifende Aufgaben nehmen zu + \item Immer mehr hin zu einmaligen und speziellen Aufgaben + \item Sicherung von Qualität + \item Unternehmen müssen stärkerem Konkurrenzdruck standhalten; Wirtschaftlichkeit + \item Kundenorientiertes Arbeiten + \item Einhalten von konkreten Zeitplänen +\end{itemize} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Organisation +\subsubsection{Projektorganisation} + +Einsatzgebiet + +\begin{itemize} + \item Am häufigsten angewendete Projektform in Unternehmen + \item Mitarbeiter gehen ihrer täglichen Arbeit nach + \item Oberstes Ziel ist die Vernetzung von Ressourcen und deren optimaler Einsatz + \item Mehrere Projekte können durch die Organisation mit den zusammengeführten Stellen und dem Projektleiter nebeneinander bearbeitet und erfolgreich abgeschlossen werden + \item Mitarbeiter müssen am Ende des Projektes nicht um ihren Arbeitsplatz bangen +\end{itemize} + +\noindent Reine Projektorganisation + +\begin{itemize} + \item Einrichtung einer eigenen und selbstständigen Organisationseinheit + \item Projektmitglieder werden aus den Fachabteilungen abgezogen (oder extern beschafft) und einem Projektleiter unterstellt + \item Projektleiter trägt im Idealfall allein die Verantwortung für das Erreichen der Projektziele und hat dem entsprechende umfangreiche Befugnisse + \begin{itemize} + \item Entscheidung mit der Unternehmensleitung über die Auswahl der Mitarbeiter und die Verteilung des Budgets + \item Weisungsbefugnis gegenüber allen Mitarbeitern + \item Anspruch auf alle projektrelevanten Informationen + \item Letzte Entscheidung liegt im Zweifelsfall bei ihm + \item Hohe Anforderungen in fachlicher, methodischer sowie sozialer Hinsicht + \end{itemize} + \item Konkurrenz der bearbeiteten Projekte untereinander: \ql Kampf der Projektleiter um Ressourcen\qr\ +\end{itemize} + +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-reine-projektorganisation.jpg} + +%%% Anfang: Projektmanagment > Koordination +\subsubsection{Projektkoordination} +\begin{itemize} + \item Statt eines Projektleiters gibt es einen Projektkoordinator mit beratender Funktion + \begin{itemize} + \item Koordiniert die Mitarbeit der Projektmitglieder + \item Keine Entscheidungs- und Weisungsbefugnis im Rahmen des Projekts + \end{itemize} + \item Arbeit wird aus den verschiedenen Fachabteilungen erledigt +\end{itemize} + +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-projektkoordination.jpg} + +\paragraph{Matrixprojektorganisation}~\\ +\begin{itemize} + \item Alle beteiligten Mitarbeiter sind zwei Instanzen untergeordnet + \begin{itemize} + \item Linienverantwortliche + \item Projektleiter hat die Verantwortung bezüglich des Projekts + \end{itemize} + \item Projektleiter obliegt die Verantwortung in der Abstimmung aller Projektbezogenen Aufgaben + \item Linienverantwortlichen obliegt die fachliche Verantwortung + \item Mitarbeiter gehen für gewöhnlich ihrer Basisarbeit nach und arbeiten einen gewissen Anteil ihrer Arbeitszeit für das Projekt + \item Projektleiter wird ermöglicht, das Projekt rasch voranzutreiben, während die Linienverantwortlichen für einen optimalen Ressourceneinsatz und für eine adäquate Bearbeitung verantwortlich sind + \item Verteilung der Aufgaben bzw. Verantwortungen ergeben Schnittstellen, die entsprechendes Konfliktpotential hervorrufen + \begin{itemize} + \item Meinungsverschiedenheiten entstehen + \item Nur eine Einhaltung einer definierten Matrix Kultur und eine Kompromissbereitschaft kann im Interesse des Projektes zu gewünschten Erfolgen bzw. Ergebnissen führen + \end{itemize} +\end{itemize} + +%\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-matrixorganisation.jpg} + +%%% Ende: Projektmanagment +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Unternehmensorganisation +\subsection{Unternehmensorganisation} + +Das {/bf Einliniensystem} ist klar hierarchisch strukturiert. Jeder Untergebene erhält von nur einem Vorgesetzten seine Anweisungen. Die Verantwortlichkeit und die Kompetenzen sind klar zugeordnet. +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-einliniensystem.jpg} + +[ An dieser Stelle sollte etwas stehen, dass die Grafik Mehrliniensystem und das Mehrliniensystem erklärt. ] + +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-mehrliniensystem.jpg} + +[ An dieser Stelle sollte etwas stehen, dass die Grafik Stabliniensystem und das Stabliniensystem erklärt. ] + +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-stabliniensystem.jpg} + +%%% Ende: Unternehmensorganisation +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Projektcontrolling +\subsection{Projektcontrolling} + +Aufgaben des Controllings und Untersuchungsgegenstände des Controllers\\ +\begin{tabular}{ p{\dimexpr 0.4\linewidth-2\tabcolsep} + p{\dimexpr 0.6\linewidth-2\tabcolsep}} + {\bf Merkmal} & {\bf Erläuterung}\\ + Begriff & Aus dem Englischen für \ql Steuern, Regeln, Kontrollieren\qr\\ + Zweck & Frühwarnsystem, Analysen, Basis für Entscheidungsfindung\\ + Ziele & Erhöhung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit, Wertschöpfung, Rendite, Liquiditätssteigerung\\ + Schwerpunkte & Unternehmensplanung, -kontrolle, -steuerung\\ + Zielhorizont & kurzfristig: operatives Controlling; lanfristig: strategisches Controlling\\ + Arbeitsablauf & Beschaffung, Analyse, Aufbereitung, Präsentation von Zahlen, Daten, Fakten\\ + Datenquellen & Daten der Buchhaltung und aus anderen Abteilungen, spezielle Abfragen und Statistiken, Vergleichsdaten der Verbände und der IHK, Budgets\\ + Arbeitsmittel & Computer, Programme (Excel, Word, PowerPoint, Outlook, MindManager ...)\\ + Analysen & z.B. Soll-Ist-Vergleich, Schwachstellen- oder Potenzialanalysen, Kennzahlenvergleiche, Portfolioanalyse, Return-on-Investment-Analyse, Break-Even-Analyse, Make-or-Buy-Analyse, Konkurrenzanalyse, Checklisten\\ + Voraussetzungen für Controlling & kooperativer Führungsstil, funktionierende Unternehmensorganisation mit eindeutigen Zuständigkeiten und Verantwortungsbereichen, Softwareausstattung, die schnelle Erhebung von Unternehmensdaten flexibel ermöglicht\\ + Anforderungen an Controller & Kontaktfähigkeit, analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, gutes Beurteilungsvermögen, Arbeit mit kaufmännischer Software und Office-Software, Erfahrungen im Projektmanagment, Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit\\ +\end{tabular}\newline + +\begin{tabular}{ p{\dimexpr 0.4\linewidth-2\tabcolsep} + p{\dimexpr 0.6\linewidth-2\tabcolsep}} + {\bf Bereiche} & {\bf Erläuterung}\\ + Absatz & Menge-/Stückplanung, kritische Menge\\ + Umsatz & Menge mal Preis, Möglichkeiten, höhere Umsätze zu erzielen\\ + Beschaffung & Best Price, Beschaffungslogistik, Qualitätssicherung, Einkaufskooperation, A-B-C-Lieferanten, Lieferbedingungen\\ + Produktion & Produktionsabläufe, unproduktive Zeiten, Automatisierung, Qualität\\ + Ressourcen, Investitionen & Material-, Personal- und Maschineneinsatz, sonstig Betriebsmittel? Welche Betriebsmittel müssen selbst bereitgestellt werden? (Make or Buy)\\ + Kosten & Einzel- und Gemeinkosten, fixe und variable Kosten, Zusatzkosten, Anderskosten, Deckungsbeitrag, Gewinnschwelle usw.\\ + Gewinn & Umsatzerlöse minus Selbstkosten, Rendite, Cashflow, Profitcenter\\ + Finanzen, Liquidität & Eigenkapitalquote, Anlagedeckung, Return-on-Invest, Finanzmittelbedarf, Liquiditätsengpässe\\ + Umwelt & Umweltverantwortung, Corporate Identity, Umweltschäden, sparsamer Umgang mit Ressourcen, Umweltkosten\\ +\end{tabular}\newline + +%%% Anfang: Projektcontrolling > Kennzahlen +\subsubsection{Betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Auswertungen} +Der Controller kann Primär- und Sekundärdaten für seine Analysen auswerten. Primärdaten sind im Unternehmen schon vorhandene Daten, bspw. Bilanzdaten oder GuV-Daten, die dann einer Analyse unterzogen werden. Sind keime Primärdaten vorhanden, werden Sekundärdaten durch spezielle Abfragen ermittelt. + +Als Kennzahlen werden absolute und relative Zahlen ermittelt. Absolute Kennzahlen sind zum Beispiel der Umsatz, der Absatz eines Produktes oder die Kosten für Werbung. Relative Kennzahlen werden in Beziehung zu einer anderen Kennzahl gesetzt. Hierbei unterscheidet man Gliederungszahlen wie z.B. Anlagevermögen zu Gesamtvermögen oder Beziehungszahlen wie z.B. Umsatz pro Mitarbeiter. Um die Kennzahlen miteinander zu vergleichen, werden Zeitvergleiche angestellt, d.h. Indexzahlen gebildet oder den Planwerten gegenübergestellt. + +%%% Anfang: Projektcontrolling > Benchmarking +\subsubsection{Benchmarking} +Benchmarking ist ein Analyse- und Planungsinstrument, das einen Vergleich des eigenen Unternehmens mit dem Klassenbesten der Mitbewerber und darüber hinaus auch Vergleiche mit branchenfremden Unternehmen erlaubt. Unterschiede zu anderen Unternehmen, die überdruchschnittliche Wettbewerbsvorteile nachhaltig schaffen können, sollen herausgestellt werden. Produkte, Methoden, Abläufe und Strukturen betrieblicher Funktionen sollen einem oder mehreren anderen Unternehmen gegenübergestellt werden, um Rationalisierungspotenziale in Geschäftsprozessen oder Qualitäts- und Leistungssteigerungspotenziale aufzudecken. Nicht nur im Bereich der industriellen Güterproduktion, sondern auch im Dienstleistungssektor und in der Verwaltung hat das Benchmarking in den letzten Jahren einen größeren Stellenwert im Rahmen des Qualitätsmanagments und des Controllings gewonnen. + +%%% Anfang: Projektcontrolling > Scorecard +\subsubsection{Balanced Scorecard} + +Die Balanced Scorecard (BSC) basiert auf dem Gedanken, dass wirtschaftlicher Erfolg von Faktoren abhängt, die keine rein finanzielle Zielgrößen sind, diese jedoch stark beeinflussen. Die BSC wurde von den amerikanischen Professoren Kaplan und Norton entwickelt, um das einseitig auf Finanzkennzahlen gerichtete strategische Berichtswesen großer amerikanischer Unternehmen auch um andere Bereiche zu erweitern. Der Blick soll um drei Bereich oder Perspektiven ergänzt werden: +\begin{itemize} + \item {\bf Kunden}: Wie sieht der Kunde das Unternehmen und was muss das Unternehmen für beste Geschäftsbeziehungen tun? + \item {\bf Geschäftsprozesse}: In welchen Geschäftsprozessen müssen wir der Beste sein, um die Bedürfnisse unserer Kunden und Eigentümer zu befriedigen? + \item {\bf Lernen und Entwickelung}: Wie können wir, die Mitarbeiter, unsere Veränderungs- und Wachstumspotenziale fördern? +\end{itemize} + +\begin{tabular}{|p{6cm}|p{6cm}|} + \hline + {\bf Finanzkennzahlen:}\vspace{3cm} & {\bf Kunden:}\vspace{3cm} \\ + \hline + {\bf Geschäftsporzesse:}\vspace{3cm} & {\bf Lernen u. Entwicklung:}\vspace{3cm}\\ + \hline +\end{tabular} + +%%% Ende: Projektcontrolling +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Mitarbeitermotivation +\subsection{Mitarbeitermotivation} +Motivation setzt sich aus drei Komponenten zusammen: (1) die Richtung, also was jemand erreichen will, (2) der Aufwand, den jemand bereit ist auf sich zu nehmen und (3) die Ausdauer, also wie lange jemand bereit ist diese Bemühungen aufrecht zu erhalten. Die Motivation bestimmt also die Richtung, Stärke und Dauer des menschlichen Handelns. Sie stellt die Energie dar, welche ein Individuum für eine bestimmte Handlung aufbringt. + +Das Verhalten wird von einer Vielzahl von Motiven bestimmt, die abhängig sind von der Person und der Situation. Es wird zwischen primären und sekundären Motiven unterschieden. Bei primären Motiven handelt es sich um angeborene Motive wie beispielsweise Hunger. Sekundäre Motive sind abgeleitete Motive und durch die Struktur der Gesellschaft bestimmt. Sie können Ersatzmotive für primäre Motive darstellen, wie zum Beispiel der Wunsch nach Geld, mit dem sich dann Essen kaufen lässt. Sekundäre Motive werden durch Erfahrungen erlernt und sind sehr individuell. + +Motiviert man einen Menschen in einem Unternehmen, dann möchte man den Mitarbeiter zu Handlungen veranlassen, die er grundsätzlich will (bzw. zumindest nicht ablehnt) und die im Sinne des Unternehmens sind. + +Unterschied zur Manipulation: Bei der Manipulation wird der Mitarbeiter zu einem Verhalten beeinflusst, welches er eigentlich gar nicht will. +Motivation ist auf lange Zeit angelegt, Manipulation ist hingegen meist nur einmal oder für kurze Zeit wirksam. + +Motivationsprozess +\begin{itemize} + \item Mangel (Bedürfnis/Motiv) wird erfasst, wie z.B. das Bedürfnis nach Anerkennung. Die Umwelt gibt Anreize für die Beseitigung des Mangels + \item Erfahrungswerte aus der Vergangenheit sind vorhanden, die erwarten lassen, dass der Mangel beseitigt werden kann (z.B. Erfahrungen mit der Erlangung von Anerkennung in einem anderen Unternehmen) + \item Erkennen eines konkreten Weges, der zur Beseitigung des Mangels führt (z.B. verantwortliche Übernahme eines Projektes) + \item Beschreiben des Weges, was zum Erfolg = Beseitigung des Mangels führen kann oder erfolglos bleibt +\end{itemize} + +%%% Anfang: Mitarbeitermotivation > Herzberg +\subsubsection{Zweifaktortheorie nach Herzberg} + +Untersuchungen sind primär auf die Frage nach der Zufriedenheit am Arbeitsplatz ausgerichtet. Die Mitarbeiter werden bei einer Verschlechterung der folgenden Grundfaktoren (Hygienefaktoren) unzufrieden: + +\begin{itemize} + \item Bezahlung + \item Qualität der Personalführung + \item Arbeitsbeziehungen zwischen Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen + \item Arbeitsbedingungen + \item Arbeitsplatzsicherheit +\end{itemize} + +Verbesserungen dieser Faktoren wirken sich jedoch relativ neutral auf die Zufriedenheit aus. Die Hygienefaktoren sind die Rahmenbedingungen für die Leistungserstellung. Zufriedenheit lässt sich mit Motivatoren (Satisfaktoren) errreicht werden, die den Bedürfnissen entsprechen, welche aus der Arbeit selbst entstehen: + +\begin{itemize} + \item Leistung + \item Anerkennung der Leistung durch andere + \item Übertragung der Verantwortung + \item Aufstiegschancen + \item Entfaltungsmöglichkeiten +\end{itemize} + +Zwei Feststellungen verdeutlichen die Nutzanwendung der Zweifaktorentheorie in der Personalführung: (1) Motivationspotenziale können durch mehrere Faktoren aktiviert werden und (2) den Hygienefaktoren kommt nicht der hohe motivationale Rang zu, wie lange Zeit angenommen. + +Kritik an der Theorie besteht in erster Linie darin, dass sich Zufriedenheit nicht zuverlässig messen lässt. Dadurch ist nicht eindeutig nachvollziehbar, welche Faktoren zu der Zufriedenheit geführt haben. Des Weiteren können einige Faktoren für manche Personen lediglich ein Hygienefaktor sein, jedoch für andere Personen ein Motivator. Der Theorie kann zugutegehalten werden, dass sie gut praktisch anwendbar ist, wenn man der Theorie Glauben schenkt. + +%%% Anfang: Mitarbeitermotivation > Maslow +\subsubsection{Bedürfnistheorie nach Maslow} + +Maslow geht von fünf Bedürfniskategorien aus: +\begin{enumerate} + \item Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Schlafbedürfnis, Sexualität) + \item Sicherheitsbedürfnisse beziehen sich auf die Gefahren, die dem Menschen aus seiner Umwelt erwachsen. Ordnung und Risikobegrenzung tragen zur Befriedigung der Sicherheitsbedürfnisse bei + \item Soziale Beziehungen (soziale Kontakte, Zusammenleben in Gruppen) + \item Anerkennung durch Dritte und Selbstachtung + \item Selbstverwirklichung und Entfaltung +\end{enumerate} + +Die ersten vier Bedürfnisse werden als {\it Defizitbedürfnisse}, das fünfte als {\it Wachstumsbedürfnis} bezeichnet. Defizitbedürfnis meint, dass die Bedürfnisse befriedigt sein müssen, damit man zufrieden ist, aber wenn sie erfüllt sind, ist keine weitere Motivation vorhanden diese zu befriedigen. + +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-maslow.png} + +Kritik an Maslows Theorie beginnt schon bei der Darstellungsform: die hierarchische Darstellung impliziert, dass ein einmal gestelltes Bedürfnis gestillt bleibt. Dies ist im Fall von Hunger offensichtlich falsch. Außerdem basiert Maslows Ansatz auf westlich-industriell sozialisiertem Statusdenken und einem Individualismus, der nicht selbstverständlich ist. + +%%% Ende: Mitarbeitermotivation +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Führungsstile +\subsection{Führungsstile} + +Im folgenden Abschnitt werden drei Führungsstile beschrieben. Zum ersten der autoritäre Führungsstil, zweitens der kooperative Führungsstil und drittens der Laissez-fair Führungsstil. + +%%% Anfang: Führungsstile > Autoritär +\subsubsection{Autoritärer Führungsstil} +\begin{itemize} + \item Die Mitarbeiter bei Entscheidungen nicht mitbestimmen lassen, sondern Entscheidungsprozesse alleine vollziehen + \item Wichtige Aufgaben alleine übernehmen + \item Die Mitarbeiter stark kontrollieren + \item Die Fähigkeiten der Mitarbeiter stets als \ql gering\qr\ einschätzen + \item Den Mitarbeitern wenig Freiraum überlassen + \item Alleine die Verantwortung tragen +\end{itemize} + +%%% Anfang: Führungsstile > Kooperativ +\subsubsection{Kooperativer Führungsstil} +\begin{itemize} + \item Entscheidungen werden durch eine Mitarbeitergruppe getroffen und der Vorgesetzte tritt nur als Koordinator nach innen und außen auf + \item Viele Aufgaben werden auf die Mitarbeiter übertragen + \item Die Mitarbeiter werden bei den Arbeitsaufgaben wenig kontrolliert + \item Die Fähigkeiten der Mitarbeiter werden wertgeschätzt und gefördert + \item Den Mitarbeitern wird viel Freiraum gewährt + \item Der Vorgesetzte trägt die Verantwortung gemeinsam mit den Mitarbeitern +\end{itemize} + +%%% Anfang: Führungsstile > Laissez-faire +\subsubsection{Laissez-faire Führungsstil} +\begin{itemize} + \item Entscheidungen werden den Mitarbeitern überlassen + \item Alle Aufgaben werden auf die Mitarbeiter übertragen + \item Die Mitarbeiter werden bei ihren Arbeitsaufgaben nicht kontrolliert + \item Den Mitarbeitern wird nahezu grenzenloser Freiraum gelassen + \item Der Vorgesetzt weist die Verantwortung von sich und überträgt diese auf die Mitarbeiter + \item \ql gar kein Führungsstil\qr +\end{itemize} + +%%% Ende: Führungsstile +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Berufsbildungsgesetz +\subsection{Berufsbildungsgesetz} + +%%% Anfang: Berufsbildungsgesetz > Ausbildung +\subsubsection{Berufsausbildungsgesetz} + +%%% Ende: Berufsbildungsgesetz +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% + +%%% Anfang: Rechte und Plfichten +\subsection{Rechte und Pflichten von Auszubildenden} + +%%% Ende: Rechte und Plfichten +%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \ No newline at end of file diff --git a/sections/lf02.tex b/sections/lf02.tex index 5e67e93..2be0261 100644 --- a/sections/lf02.tex +++ b/sections/lf02.tex @@ -230,17 +230,17 @@ \subsubsection{Projektkoordination} %%% Anfang: Unternehmensorganisation \subsection{Unternehmensorganisation} -[ An dieser Stelle sollte etwas stehen, dass die Grafik Einliniensystem und das Einliniensystem erklärt. ] +Das \textbf{Einliniensystem} ist klar hierarchisch strukturiert und beruht auf der Zentralisierung der Aufgaben. Jeder Untergebene erhält von nur einem Vorgesetzten seine Anweisungen. Die Verantwortlichkeit und die Kompetenzen sind klar zugeordnet. Die Aufgaben sind zentralisiert. Hierdurch entstehen jedoch eine starke Beanspruchung der Zwischeninstanzen und eine Systemstarre. \includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-einliniensystem.jpg} -[ An dieser Stelle sollte etwas stehen, dass die Grafik Mehrliniensystem und das Mehrliniensystem erklärt. ] - +Das \textbf{Mehrliniensystem} beruht auf der Mehrfachunterstellung und der Dezentralisierung der Aufgaben. Jeder Untergebene erhält von mehreren Vorgesetzten je nach funktional begrenztem Sachverhalt seine Anweisungen. Die Qualität der Entscheidungen wird verbessert und kurze Leitungswege werden erreicht. Jedoch kann es zu Funktions- und Kompetenzüberschneidungen kommen. + \includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-mehrliniensystem.jpg} -[ An dieser Stelle sollte etwas stehen, dass die Grafik Stabliniensystem und das Stabliniensystem erklärt. ] +Das \textbf{Stabliniensystem} ist eine Abwandlung des Einliniensystems. Den Leitungsstellen wird hierbei eine Stabsstelle mit beratender Funktion zur Seite gestellt. -\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-stabliniensystem.jpg +\includegraphics[scale=0.3]{pictures/lf02-pic/lf02-stabliniensystem.jpg} %%% Ende: Unternehmensorganisation %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% @@ -297,7 +297,7 @@ \subsubsection{Balanced Scorecard} \item {\bf Kunden}: Wie sieht der Kunde das Unternehmen und was muss das Unternehmen für beste Geschäftsbeziehungen tun? \item {\bf Geschäftsprozesse}: In welchen Geschäftsprozessen müssen wir der Beste sein, um die Bedürfnisse unserer Kunden und Eigentümer zu befriedigen? \item {\bf Lernen und Entwickelung}: Wie können wir, die Mitarbeiter, unsere Veränderungs- und Wachstumspotenziale fördern? -\end{itemize}\newline +\end{itemize} \begin{tabular}{|p{6cm}|p{6cm}|} \hline diff --git a/versions/20150308-summary-lf02.pdf b/versions/20150308-summary-lf02.pdf deleted file mode 100644 index af14fb4..0000000 Binary files a/versions/20150308-summary-lf02.pdf and /dev/null differ diff --git a/versions/20150312-summary-lf06db.pdf b/versions/20150312-summary-lf06db.pdf deleted file mode 100644 index 5582427..0000000 Binary files a/versions/20150312-summary-lf06db.pdf and /dev/null differ diff --git a/versions/20150313-summary-lf04.pdf b/versions/20150313-summary-lf04.pdf deleted file mode 100644 index ba41a52..0000000 Binary files a/versions/20150313-summary-lf04.pdf and /dev/null differ diff --git a/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.1.1_20150119.pdf b/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.1.1_20150119.pdf deleted file mode 100644 index 5aa2596..0000000 Binary files a/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.1.1_20150119.pdf and /dev/null differ diff --git a/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.2_20150309.pdf b/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.2_20150309.pdf deleted file mode 100644 index 8a0ce63..0000000 Binary files a/versions/zusammenfassung_jahr1_v0.2_20150309.pdf and /dev/null differ