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OER kollaborativ mit GitBook entwickeln
Fork und Pull Request: neue Kulturtechniken des Teilens?
Axel Dürkop
\myformat\formatdate{29}{02}{2016}, OERcamp16, Berlin
/home/duerkop/Dokumente/TUHH_lokal/Promotion/Diss/_Dissertation.bib
/home/duerkop/.pandoc/zitierstile/apa-de.csl

Vorstellungsrunde

  • Axel Dürkop, wiss. Mitarbeiter am iTBH, TU Hamburg
    • Doktorand, Thema: Offenheit in der Lehre
    • Dozent für Informatik, Programmierer
    • Liebhaber und Verfechter freier und offener Software
  • Vorstellung der Teilnehmenden
  • Erwartungen

Check der Entwicklungsumgebung

  • Browsercheck
  • Internetzugang

Ziele und Ablauf des Workshops

Ziele des Workshops

  • Produktschulung
  • Training
  • Lösung
  • GitHub-Schulung

Ziele des Workshops

  • Anregung zum Nachdenken über das Teilen in technischer Hinsicht
  • Anstiftung zur Beschäftigung mit GitHub und GitBook
  • Nachdenken über neue Tools und Techniken der Kollaboration: Wiki war gestern
  • Diskussion von Anforderungen an zukünftige Architekturen und Infrastrukturen unter dem Aspekt des Teilens und der Teilhabe

Ablauf des Workshops

  1. Vorstellung GitBook
  2. Ein erstes Buch mit Markdown
  3. Ein zweites Buch kollaborativ
  4. Veröffentlichung des zweiten Buchs bei GitHub
  5. Forken (Kopieren) von Büchern und Weiterbearbeitung
  6. (Verbinden von GitBook- und GitHub-Account)
  7. Ausblick und Diskussion

Diese Präsentation

Die Präsentation steht unter CC-BY auf GitHub zum Forken bereit.

\footnotesize https://github.com/iTBH/oer-kollaborativ-mit-gitbook-entwickeln

\includegraphicscopyright[width=.4\textwidth]{./abb/github-repo-praese}{Abb.: Fork me on GitHub!}

Einführung

Definition von OER nach UNESCO

(OER sind) "Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk." (UNESCO, 2012, "Pariser Erklärung")

Die 5 R(V) der Open Educational Resources

  1. Retain (Verwahren/Vervielfältigen): das Recht, Kopien des Inhalts anzufertigen, zu besitzen und zu kontrollieren
  2. Reuse (Verwenden): das Recht, den Inhalt in unterschiedlichen Zusammenhängen einzusetzen
  3. Revise (Verarbeiten): das Recht, den Inhalt zu bearbeiten, anzupassen, zu verändern oder umzugestalten
  4. Remix (Vermischen): das Recht, einen Inhalt im Original oder in einer Bearbeitung mit anderen offenen Inhalten zu verbinden und aus ihnen etwas Neues zu schaffen
  5. Redistribute (Verbreiten): das Recht, Kopien eines Inhalts mit Anderen zu teilen, im Original oder in eigenen Überarbeitungen

\tiny Quellen: Defining the "Open" in Open Content und Zur Definition von "Open" in "Open Educational Resources" – die 5 R-Freiheiten nach David Wiley auf Deutsch als die 5 V-Freiheiten

Anforderungen an die Technik des Teilens

Durch Kopieren kommen Nutzer in den Besitz einer bearbeitbaren Fassung. Aber:

  • Wie kommt der ursprüngliche Ersteller in den Genuss von Verbesserungen, Änderungen?
  • Wie weiß er, wer sein Werk genommen und verändert hat?
  • Wie können wir gemeinsam an einem Werk arbeiten, das in jedem Moment allen gehört?
  • Wie können wir Änderungen zwischen "Kindern" und "Eltern" erkennen?

ALMS Framework nach D. Wiley

  1. Access to Editing Tools
    • offene, kostenlose und nicht exotische Software
  2. Level of Expertise Required
    • erforderliche Kenntnisse fürs Remixen
  3. Meaningfully Editable
    • offene Formate
  4. Self-Sourced
    • Format für den Genuss des OER gleich dem für Revise/Remix

Leitende Fragestellung des Workshops

\begin{center} \Large Was ist von GitBook und GitHub hinsichtlich dieser Anforderungen und der formulierten Fragen zu halten? \end{center}

GitBook

GitBook: Einige Beispiele

\includegraphicscopyright[width=.4\textwidth]{./abb/pyprocard}{Abb.: GitBooks sehen auch mobil gut aus}

GitBook: Hands on!

Durchlauf 1: Ein erstes Buch, jeder für sich

  • Registrierung, Email-Bestätigung
  • Eintragen des Nutzernamens unter https://ethercalc.org/
  • Unter Settings: Sprachenvielfalt bestaunen!
  • In der Gruppe: Einigung auf eine CC-Lizenz
  • Jeder für sich, Anlegen eines neuen Buchs, noch keine Kollaboration
  • Alle Quellen korrekt ausgewiesen, das Buch ist unmittelbar nach dem Speichern öffentlich einsehbar!

Markdown, lingua franca der Textauszeichnung

Benutzeroberfläche des Editors

  • Formatierungsleiste (Markdown)
  • Table of Contents: steht in Beziehung zu konkreten Markdown-Dateien
  • Files Tree: Baum der Markdown-Dateien und Artefakte
  • Editor-Bereich
  • Vorschau-Bereich
  • Bedeutung und Aufbau der Dateien README.md und SUMMARY.md

GitBook kollaborativ

Durchlauf 2: Ein zweites Buch, kollaborativ

Szenario: Eine Gruppe von Menschen, deren Mitglieder sich kennen (wir), entscheidet, gemeinsam eine OER zu entwickeln. Einer (Axel) initiiert ein GitBook und lädt die anderen als Kollaborateure ein.

  1. Einigung auf eine Buchstruktur
  2. Anlegen der Struktur durch den Initiator
  3. Bearbeitung von Teilen durch die Gruppe in einem eigenen branch. In den Grundeinstellungen führt nur das Speichern in master zum Bauen des Buches.
  4. Zusammenführen (merge) der einzelnen branches durch den Initiator

Zwischenfazit

Zwischenfazit

  • Einschätzung der Gruppe

. . .

  • Maximum Forkability: Die OER muss in jedem Moment technisch gesehen allen gehören, die daran teilhaben.
    • Aber: Kollaborateure können den Source Code des gemeinsamen Buches nicht herunterladen

Git und GitHub

Grundlage: Git

GitHub: Treffpunkt der Kollaborateure

GitHub: Bekannte Akteure und Projekte

Non-Code-Projekte auf GitHub

Fork und Pull Request

  • Zwei Handlungen stehen im Mittelpunkt der Kollaboration: fork und pull request
    • fork: Kopieren eines repositories auf GitHub
    • pull request: Aufforderung an die Quelle des Forks, Beiträge aus der Kopie zu integrieren.
      Hier besteht Raum für Qualitätskontrolle und Aushandlungsprozesse
  • Das Konzept von fork und pull request konstituiert eine neue Kulturtechnik des Teilens und ist eine digitale Entsprechung für Nehmen und Geben

Veröffentlichung des Buchs auf GitHub

\includegraphicscopyright[width=1\textwidth]{./abb/export-to-github.png}{Quelle: GitBook Settings für das Buch}

  • Umständlich, aber notwendig: Einen "blinden Kollaborateur" mit Level Visible, um einen sicheren Import zu ermöglichen.

Let's fork!

Durchlauf 3: Die Teilnehmenden erstellen einen GitHub-Account und forken ein Buch

  • Die Teilnehmenden erstellen einen GitHub-Account
  • In GitHub: Forken eines/des Buches
  • In GitBook: "Neues Buch", Tab "GIT"

. . .

  • So kann jede OER, die als GitBook bei GitHub vorliegt, für die eigene Bearbeitung genutzt werden.
  • Voraussetzung: Jedes GitBook sollte auf GitHub gespiegelt werden.

Mit GitHub-Account verbinden

Durchlauf 4: GitBook mit GitHub verbinden, um Änderungen immer gleich bei GitHub zu veröffentlichen

  • Fall 1: GitHub-Account vorhanden
    • Wichtig: GitHub-User darf nicht im gleichen Browser eingeloggt sein!
    • In GitBook: Unter Settings mit GitHub verbinden
    • Nach Weiterleitung zu GitHub: Einloggen mit Account
    • In GitBook: Anpassen der Rechte unter Settings (private!)
    • Nun können Repos von GitHub direkt beim Erstellen neuer Bücher importiert werden und Änderungen des Buch im GitBook-Editor werden sofort zu GitHub gepusht, von dort stößt ein so genannter hook das Bauen des Buchs auf GitBook an
  • Fall 2: Kein GitHub-Account vorhanden
    • Registrierung bei GitHub, Email-Bestätigung
    • In GitBook: wie unter Fall 1

Lizenz

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

\includegraphicscopyright[]{./abb/cc.png}{}

Literatur