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Finished optimierung des Prozesses
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cnoss committed Dec 7, 2023
1 parent eb279a5 commit 2d82dd5
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28 changes: 13 additions & 15 deletions src/kurzbericht/300-optimierung-des-prozesses.md
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authors: Christian
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Für die Medieninformatik ist dies die erste Reakkreditierung im Rahmen der Systemakkreditierung. Insgesamt ist der Prozess deutlich besser strukturiert und besser nachvollziehbar, als die Prozesse mit externen Agenturen (die Medieninformatik was bislang von der ASIIN akkreditiert). Auch die Einbindung und Unterstützung durch das ZLE hilft enorm. Die Top-Down Struktur über Absolvent:innenprofil, Handlungsfelder und Kompetenzen funktioniert auch gut und schafft Klarheit. Im Rahmen dieser Rekkreditierung traten jedoch auch einige Schwierigkeiten auf, die im folgenden beschrieben werden:
Für die Medieninformatik ist dies die erste Reakkreditierung nach den Vorgaben der Systemakkreditierung. Insgesamt ist der Prozess deutlich besser strukturiert und besser nachvollziehbar, als die vormaligen Prozesse mit externen Agenturen (die Medieninformatik was bislang von der ASIIN akkreditiert). Auch die Einbindung und Unterstützung durch das ZLE hilft enorm. Die Top-Down Struktur über Absolvent:innenprofil, Handlungsfelder und Kompetenzen funktioniert auch gut und schafft Klarheit. Im Rahmen dieser Rekkreditierung traten jedoch auch einige Schwierigkeiten auf, die im folgenden beschrieben werden:

### Keine systematische Bezugnahme zum Ist-Zustand

Der Prozess scheint eher für die Entwicklung neuer Studiengänge entwickelt/ optimiert zu sein. Es finden sich keine/ wenig Elemente, die den aktuellen Status-Quo des Studiengangs systematisch erfassen, berücksichtigen und aus denen sich Veränderungsmöglichkeiten/ Spielräume ableiten lassen. Hier wäre es hilfreich und sinnvoll neben der Top-Down eine Bottom-Up Herangehensweise (für Reakkreditierungen) zu verankern und auch ein Verfahren und Best-Practices vorzuschlagen, wie beide Richtungen konvergieren.
Der Prozess scheint eher für die Entwicklung neuer Studiengänge entwickelt/ optimiert zu sein. Es finden sich keine/ wenig Elemente, die den aktuellen Status-Quo des Studiengangs systematisch erfassen, berücksichtigen und aus denen sich Veränderungsmöglichkeiten/ Spielräume ableiten lassen. Hier wäre es hilfreich und sinnvoll neben dem Top-Down eine Bottom-Up Teilprozess (für Reakkreditierungen) zu verankern und auch ein Verfahren und Best-Practices vorzuschlagen, wie beide Teilprozesse konvergieren.

### Dozent\*innen

Im Prozess spielen die Dozent\*innen keine signifikante Rolle. Sie sind zwar handelnde Personen im Rahmen des Entwicklungs- und Studiengangsteams, aber es gibt keinen Prozess- und Dokumentationsschritt, in dem die Perspektive und die Bedarfe der Dozent\*innen explizit gemacht werden. Im Rahmen dieser Akkreditierung wurden auch über 60 [StudyCheck Bewertungen](https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiBgZLb-fWCAxWCgv0HHZzSDu0QFnoECBMQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.studycheck.de%2Fstudium%2Fmedieninformatik%2Fth-koeln-2052&usg=AOvVaw1vBHE3VzAxcSmGh6OQyCaL&opi=89978449) ausgewertet. Das häufigste Wort in den Bewertungen war «Dozent\*in/ Lehrende/ Professor\*in». In die Wahrnehmung unserer wichtigsten Stakeholderder, der Studierenden, spielen die Dozent\*innen eine ziemlich wichtige Rolle. Im Reakkreditierungsprozess nicht.
Im Prozess spielen die Dozent\*innen keine signifikante Rolle. Sie sind zwar handelnde Personen im Rahmen des Entwicklungs- und Studiengangsteams, aber es gibt keinen Prozess-, Analyse- und Dokumentationsschritt, in dem die Perspektive und die Bedarfe der Dozent\*innen explizit erfasst und berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser Akkreditierung wurden auch über 60 [StudyCheck Bewertungen](https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiBgZLb-fWCAxWCgv0HHZzSDu0QFnoECBMQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.studycheck.de%2Fstudium%2Fmedieninformatik%2Fth-koeln-2052&usg=AOvVaw1vBHE3VzAxcSmGh6OQyCaL&opi=89978449) ausgewertet. Das häufigste Wort in den Bewertungen war «Dozent\*in/ Lehrende/ Professor\*in». In die Wahrnehmung unserer wichtigsten Stakeholderder, der Studierenden, spielen die Dozent\*innen offensichtlich eine ziemlich wichtige Rolle. Im Reakkreditierungsprozess nicht.

Die Lehr-und Forschungsgebiete der Professor\*innen müssten im Prozess explizit mit einfließen, denn diese können nur dann lehren und forschen, wenn sie Zugriff auf Studierende, sprich Module im Curriculum haben.
Die Lehr- und Forschungsgebiete der Professor\*innen müssten im Prozess explizit mit einfließen, denn diese können nur dann lehren und forschen, wenn sie Zugriff auf Studierende, sprich Module im Curriculum haben.

### Change Management

Bislang sind im Prozess keinerlei/ kaum Methoden, Techniken und Best-Practices verankert, wie Veränderungsprozesse gestaltet werden könnten. Für Reakkreditierungen ist dies aber ein großes Thema und eine große Herausforderung. Wie können hier Übergänge gestaltet werden, so dass die Aufwände für Dozent\*innen sowie Mitarbeiter\*innen nicht zu groß werden und die Kommunikation nach innen und außen klar, verständlich und zielführend ist.
Bislang sind im Prozess keinerlei/ kaum Methoden, Techniken und Best-Practices verankert, wie Veränderungsprozesse gestaltet werden könnten und sollten. Für Reakkreditierungen ist dies aber ein großes Thema und eine sehr große Herausforderung. Wie können hier Übergänge gestaltet werden, so dass die Aufwände für Dozent\*innen sowie Mitarbeiter\*innen nicht zu groß werden und die Kommunikation nach innen und außen klar, verständlich und zielführend ist.

Veränderung tut mitunter auch weh. Die spürbarste Auswirkung einer Reakkreditierung schlägt sich im veränderten Curriculum wieder. Hier kommen Module hinzu, werden von Wahl- zu Pflichtmodulen oder andersherum. Das hat Auswirkungen auf Forschung und Lehre der Beteiligten. Wenn Module nach einer Reakkreditierung nicht mehr Teil des Pflichtcurriculums sind, führt das oft zu Schwierigkeiten und ”schlechter Laune”. Hier fehlen bislang auch Methoden und Best-Practices, oder gar eine übergeordnete koordinierende Instanz.
Veränderung tut mitunter auch weh. Die spürbarste Auswirkung einer Reakkreditierung schlägt sich im veränderten Curriculum wieder. Hier kommen neue Module hinzu. Module werden von Wahl- zu Pflichtmodulen oder andersherum. Dies hat Auswirkungen auf Forschung und Lehre der Beteiligten. Wenn Module nach einer Reakkreditierung nicht mehr Teil des Pflichtcurriculums sind, führt das oft zu Schwierigkeiten und ”schlechter Laune”. Hier fehlen bislang Methoden und Best-Practices, oder gar eine übergeordnete koordinierende Instanz um dieser Problematik gerecht zu werden.

### Zeitplan

Der Prozess wird, gerade gegen Ende, beim Durchlaufen der verschiedenen Gremien, sehr stark in die Länge gezogen. Dies ist aus dem Übersichtsplan nur schwer zu entnehmen. Somit ist es für das Entwicklungsteam enorm schwer einzuschätzen, wann der Prozess gestartet werden muss, um die Änderungen fristgerecht implementieren zu können. Im Rahmen dieser Reakkreditierung waren gerade die Quality Gates beim Fakultätsrat in Kombination mit anderen termingebundenen Prozessschritten problematisch. Der Fakultätsrat tagt in der F10 am Anfang und Ende der jeweiligen Vorlesungszeit. Im «Ablaufplan: Qualitätssicherung eines bestehenden Studiengangs» ist unter Punkt 4d vermerkt, dass *Wesentliche Änderungen des Studiengangs/ finale Studiengangdokumente … dem Fakultätsrat zur Abstimmung vorgelegt werden. In Gesprächen mit dem Hochschulreferat Qualitätsmanagement ging jedoch auch hervor, dass die finale Prüfungsordnung nebst Modulhandbüchern nach der SK1 und etwaigen Änderungen auch noch mal vom Fakultätsrat beschlossen werden müssen. In diesem Zusammenhang ist unklar, wann und wie der Studienbeirat einzubinden ist.
Der Prozess wird, gerade gegen Ende, beim Durchlaufen der verschiedenen Gremien, sehr stark in die Länge gezogen. Dies ist aus dem Übersichtsplan nur schwer zu entnehmen. Somit ist es für das Entwicklungsteam enorm schwer einzuschätzen, wann der Prozess gestartet werden muss, um die Änderungen fristgerecht implementieren zu können. Im Rahmen dieser Reakkreditierung waren gerade die Quality Gates beim Fakultätsrat in Kombination mit anderen termingebundenen Prozessschritten problematisch. Der Fakultätsrat tagt in der F10 am Anfang und Ende der jeweiligen Vorlesungszeit. Im «Ablaufplan: Qualitätssicherung eines bestehenden Studiengangs» ist unter Punkt 4d vermerkt, dass *Wesentliche Änderungen des Studiengangs/ finale Studiengangdokumente … dem Fakultätsrat zur Abstimmung vorgelegt werden*. Aus Gesprächen mit dem Hochschulreferat Qualitätsmanagement ging jedoch hervor, dass die finale Prüfungsordnung nebst Modulhandbüchern nach der SK1 und etwaigen Änderungen auch noch mal vom Fakultätsrat beschlossen werden müssen. In diesem Zusammenhang ist wirklich klar, wann und wie Fakultätsrat und der Studienbeirat einzubinden sind.


### Mengengerüst/ Zeitbudgets

### Zeitbudget
Der Gesamtprozess ist sehr umfang- und facettenreich. Es gibt sehr viele Stakeholder mit teils gegensätzlichen Interessen. Als Entwicklungsteam kann man sich ziemlich darin verlieren und je nach Bearbeitungstiefe sehr viel Zeit investieren. Es könnte hilfreich sein, hier mit Mengengerüsten und Vorschlägen für Zeitbudgets einen gewissen Rahmen zu geben.

### Top-Down Struktur

### Kurzbericht

«Der Umfang des Kurzberichts sollte für einen Studiengang sieben (7) Seiten (ohne Formatie-rungstexte) nicht überschreiten.»


### Studienverlaufsplan

### Prüfungsordnung
Den Kurzbericht *Kurzbericht* zu nennen ist eine hervorragende Idee! Die inhaltichen Anforderungen sind allerdings sehr hoch, was sich auch in den Erläuterungen (12 Seiten) niederschlägt. Da müssten entweder die Anforderungen reduziert werden, was sich auch in einer signifikant kürzeren Beschreibung der Anforderungen niederschlagen muss, sprich: die Vorlage inkl. Erläuterungen dürfte keinesfall umfangreicher sein, als die Zielvorgabe für den finalen Kurzbericht selbst.

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